Gedanken zum Heiligen Abend

Liebe Leser, stellen Sie sich vor, es würde auf der ganzen Welt nur EIN Allmächtiges Wesen geben, das nur EINEN Namen hätte. Es würde nur EINEN Glauben geben, EINE Religion, und nur EINE Heilige Schrift. Es gäbe auf der ganzen Welt nur EIN Fest zu Ehren des Allmächtigen Wesens, das alle Menschen, gleich welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe, Nationalität und Herkunft am selben Tage miteinander feiern.

Stellen Sie sich vor, diese EINE Heilige Schrift ist so abgefasst, das sie Jeder versteht. Sie umfasst nur wenige Seiten und birgt doch alles in sich, was nötig ist für ein fruchtbares, friedliches und bewahrendes Miteinander sämtlichen Lebens auf diesem wunderschönen Planeten Erde.

Stellen Sie sich vor, das EINE Allmächtige Wesen steht für die bedingungslose Liebe des Menschen zu allem, was Leben in sich trägt.

Die EINE Heilige Schrift ist liebevolle Begleitung, nicht Dogma.

Wo ES ist, gibt es keine Bestrafung, sondern Geduld und Hilfe.

Wo ES ist, hilft der Starke dem Schwachen, der Reiche speist den Armen, Überfluss gleicht Mangel aus und alle sorgen sich zuerst um das Wohl des Anderen und zuletzt um das eigene.

Das EINE Allmächtige Wesen misst die Wahrhaftigkeit unseres Glaubens:

Erstens an unserem bescheidenen Verbrauch der Ressourcen dieser Erde,

Zweitens an unserem Bemühen, anderen Kreaturen Ihre natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten und somit unseren Planeten Erde zu bewahren,

Drittens an unserer Barmherzigkeit gegenüber Jedermann, der in Not ist.

Wo ES ist, da steht der Mann als Erzeuger des Lebens achtsam neben der Frau als Hüterin des Lebens und beide achtsam neben dem Tier und neben der Pflanze, neben dem Wasser, der Luft, dem Boden, dem Feuer und dem Stein.

Wo ES ist, da ist Frieden, denn die EINE Heilige Schrift verbietet das Töten von Menschen durch Menschen. Sie erlaubt das liebevolle Töten von Tieren nach strengen Vorschriften nur zum Zwecke notwendiger Nahrungsaufnahme.

Das EINE Allmächtige Wesen weist die Spezies Mensch als die Denkende unter allen Kreaturen der Evolution durch die EINE Heilige Schrift in seine Schranken. Denn allein die Spezies Mensch vermag, sich und allen anderen Kreaturen durch sein Handeln Schaden zu zufügen, das harmonische Miteinander aller zu stören, zu zerstören und sich selbst zu vernichten.

Nur wer wahrhaft an ES glaubt und danach handelt, dem werden die Geschenke zuteil, die ES zu vergeben hat. Zu Lebzeiten, denn ein Leben nach dem Tode gibt es für die Kreatur Mensch ebenso wenig wie für die anderen Kreaturen.

Es sind Gaben wie:

-Die Fähigkeit, sich an kleinen Dingen zu erfreuen und dankbar zu sein

-Die Fähigkeit, Glück zu empfinden. Lieben zu können und geliebt zu werden, Liebe „weiter zu geben in andere, lieblosere Leben “ (1)

-Sich geborgen zu fühlen und gelassen  in die Zukunft zu schauen. Wo eine Tür zuschlägt, geht eine andere auf.

-Die Fähigkeit, dem Anderen und sich selbst Fehler zu verzeihen, die Folgen zu vergeben. Das Glück, ein reines Herz frei von negativen Gefühlen in sich zu tragen.

-Allein sein zu können ohne sich einsam zu fühlen.

Einer der Menschen, der uns die bedingungslose Liebe und die daraus erwachsende Kraft zur Vergebung vorgelebt hat, war Jesus.

Stellen Sie sich vor, Gläubige sind nicht mehr bereit, in den Krieg ziehen und zu töten. Wer führt dann die Kriege, im Namen der Religion um Macht, Territorium, Bodenschätze ?

Ich wünsche Ihnen einen schönen Geburtstag Jesu und ein friedvolles Fest der Liebe.

(1) Song “  Jungen Mädchen“ von Hund Am Strand 2005)

Über Regina Drescher

Absolventin der Humboldt- Universität Berlin 1984 als Diplom-Ingenieurin. Ausbildung als Betriebsleiter. Ein Semester angewandte Psychologie. Erfahrung als Sozialarbeiterin, Bereich Jugendclubs. Ausgestattet mit rationalem Denkvermögen und emotionalen Eigenschaften. Dies ermöglicht mir eine gewisse soziale Kompetenz und Liebe zur Natur, den respektvollen Umgang mit ihr und den Wunsch nach Schutz vor weiterer Zerstörung des Menschen für alle Lebewesen.
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